Clubtreffen mit den Freunden vom RC Dresden Canaletto - Konzert EROICA - Collegium 1704..
 
Was eine großartige Reise!
 
Erst trafen wir die Dresdener Freunde unter der Leitung von Präsident Stefan Heinemann, dann gab es ein zünftiges Abendessen und schon starteten die guten Gespräche. Die Kulturbrücke Prag-Dresden war unser Anlass für die Reise... Können wir dieses Projekt auf unsere Club-Freundschaft adaptieren? Genau für diese Brücke haben wir den Grundstein gelegt. "Ja, gerne wollen unsere Clubs in Zukunft enger zusammen arbeiten..." So das Ergebnis des "formellen Teils des Abends". Zeit, die Wimpel zu tauschen zwischen Michal Ibl und Stefan Heinemann.
 
Erster Höhepunkt des Abends - Eine Einführung in die Entstehungsgeschichte und der Zusammenhang zwischen der EROICA, Ludwig van Beethoven unserer Heimatstadt Prag und der Familie Lobkowicz. Persönlich vorgetragen von Eleonore Kinsky… Sie arbeitet für die Familie Lobkowicz, welche Beethovens Dritte als erste gedruckte Ausgabe in Ihrer Schatzkammer bewahrt. Als Sie Fotos derer umlaufen lies, kam uns allen die Gänsehaut.
 
Dann ging es in die legendäre Ludwigskirche zum Konzert, anschließend, ein Treffen mit dem Dirigenten … Natürlich… initiiert von unserer großartigen Kulturbeauftragten Alexandra Brabcova… Sie hat Ihre Kontakte halt über alle Brücken hinweg…
 
DANKE an unsere Freunde aus Dresden, DANKE Eleonore und Alexandra!
 
Hier mehr zum Thema Eroica … eine unglaubliche Geschichte!!! :
Beethovens „heroische“ Dritte, welche für die erste romantische Symphonie überhaupt gehalten wird, ist bekannt aufgrund ihrer ursprünglichen Dedikation an Napoleon, welche Beethoven jedoch zurücknahm, nachdem sich Napoleon zum Kaiser ausgerufen hat.
Stattdessen widmete er das Werk seinem Mäzen František Maxmilián von Lobkowitz. Im Schloss Jezeří (Eisenberg), dem Familiensitz der von Lobkowicz, ertönte dann angeblich die erste nicht öffentliche Vorführung der Eroica in Kammerbearbeitung, zweifelsohne ein Werk, was seiner Zeit voraus war und welches ganz radikal die Weiterentwicklung des Genres Symphonie vorgezeichnet hat.
Pavel Vranický, Beethovens naher Mitarbeiter und eine einflussreiche Persönlichkeit des wienerischen Musiklebens des 18. und 19. Jahrhunderts, war ein gefragter Dirigent und Autor von mehr als fünfzig Symphonien, von denen viele eine Programmbezeichnung tragen. La Tempesta ist benannt nach der suggestiven Schilderung eines Sturmes im dritten Satz. (Quelle Collegium 1704)
 
(Schaut auch in das Fotoalbum)